Samstag, 7. Januar 2017

Æbleskiver: die leckerste Kindheitserinnerung

Ich bin in Norddeutschland aufgewachsen, an der Westküste, nur ein paar Kilometer von der Grenze zu Dänemark entfernt. Das Nachbarland ist gewissermaßen meine zweite Heimat, und nach wie vor ist jeder Urlaub in Dänemark so was wie "nach Hause kommen". Zu dieser Heimat gehörten stets auch zwei Dinge: Hot Dogs, aber die mit den knallroten Würstchen, die es in Deutschland nirgendwo gibt, und  Æbleskiver.


In Deutschland kennt man sie auch als Förtchen oder Krapfen, und im Gegensatz zum Namen haben die kleinen Gebäck-Kugeln mit Apfelscheiben eher nix zu tun. Was man allerdings benötigt ist eine spezielle gusseiserne Pfanne mit halbkugelförmigen Vertiefungen, in denen die Teigbällchen ausgebacken werden. Und eben solch eine bekam ich jüngst geschenkt, zusammen mit einem Familienrezept. Ausprobieren? Aber ja!!
 

Zutaten:
1/2 Würfel Hefe (20 Gramm)
1 geh. EL Zucker
9ß Gramm Butter
1/4 Liter Milch
1 Packung Vanillezucker
250 Gramm Mehl
3 Eier
Saft 1/2  Zitrone
Fett für die Pfanne
Marmelade nach Wahl (Himbeer oder Pflaumenmus), Puderzucker
Zubereitung:
Hefe mit Zucker aufrühren, Butter auslassen und mit Milch verrühren. Alles mit dem Mehl und den Eiern langsam verrühren, mit Zitronensaft abschmecken, warm stellen und gehen lassen. Pfanne ausfetten und erhitzen. Teig (1,5 EL) in die Vertiefungen einfüllen und einseitig bräunen, mit einer Gabel umdrehe und von der anderen Seite ebenfalls goldbraun backen. Mit Puderzucker bestäuben und warm mit mit Marmelade servieren.


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